Pünktlich zum Start des Wintersemesters 2019/2020 möchte ich nochmal auf das diesjährige Abitur zurückblicken. Mein Name ist Anna, ich bin 19 Jahre alt und werde ab diesem Semester das Humanmedizinstudium beginnen. Ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht, die bis dato anstrengendste Phase in meiner gesamten Schullaufbahn. Welche Prüfungsfächer habe ich gewählt? Ich habe ab der 12. Klasse das BiologieProfil an meiner Schule gewählt. Das heißt im schriftlichen Abitur habe ich mich für die Leistungskurse Biologie und Deutsch entschieden und für den Grundkurs Religion, für das mündliche Abitur habe ich mich für Englisch entschieden, was ich ebenfalls als Leistungskurs gewählt hatte. Am 29. März 2019 endete die Mottowoche und es fand kein Unterricht mehr statt, nun ging es daran „nur“ noch die vier Prüfungen zu bestehen. Biologie war das erste, was mir bevorstand und zwar am 11. April, gefolgt von Religion am 17. April und dann kam Deutsch am 30. April.
AB WANN SOLLTE MAN LERNEN?
Jeder Mensch ist anders, es gibt welche, die für ihre Erfolge weniger tun müssen und andere müssen eben sehr viel tun. Doch beim Biologieabitur mussten eigentlich alle über sich hinauswachsen und mehr lernen, als je zuvor. Ich habe bereits in den Sommerferien 2018 angefangen Zusammenfassungen in ein kleines Heft zu schreiben. Das wirkt natürlich extrem früh und das muss man auch nicht so machen, aber ich kann sagen: mir viel in der Abiturphase einiges leichter, weil ich so gut vorbereitet war. Als die Abiturphase begann hatte ich zu allen drei Themenbereichen Zusammenfassungen. Dennoch habe ich nochmal alles am Computer abgeschrieben, mit Abbildungen und Stichpunkten und dies ausgedruckt. Damit habe ich etwa drei Wochen vor dem Abitur angefangen. Nach der Mottowoche habe ich jeden Tag etwa drei bis vier Stunden nur Biologie gelernt. Für das Religionsabitur habe ich auch Zusammenfassungen geschrieben, da habe ich aber erst nach dem Biologieabitur mit angefangen, dementsprechend hatte ich deutlich weniger Zeit. Deshalb habe ich auch hier circa vier Stunden pro Tag
gelernt und das nur sechs Tage. Doch auch hier war ich schon gut vorbereitet, durch alte Lernzettel für Klausuren und ähnliches. Nach dem Religionsabitur hatte ich etwa ein bis zwei Tage, um durch zu atmen und das tat auch unglaublich gut! Am 17. April schrieb ich das Religionsabitur, am 30. stand Deutsch an. In Deutsch bekamen wir vier Klausuren und mussten eine auswählen, in Religion konnten wir aus drei eine wählen. Das heißt ich habe nicht für alle Themen gelernt, auch wenn die Lehrer/innen einem dazu raten. Ich habe für ein Thema intensiv gelernt und für eines auch relativ intensiv. Auch wenn eure Lehrer euch dazu raten, hört auf euer Herz und lernt nicht zu viel. Für alle vier Themen zu lernen ist utopisch, konzentriert euch lieber auf das Thema oder die Themen, die euch gut liegen und in denen ihr euch sicher seid. Plant genug Zeit ein, um die Themen so gut wie möglich zu lernen und immer wieder durchzugehen. Das Abitur ist die größte Herausforderung, der ihr euch bisher stellen musstet und da solltet ihr gut vorbereitet reingehen
MEINE TIPPS IM ÜBERBLICK
1. Lernt nicht auf Krampf alles, sondern das worin ihr euch sicher fühlt.
2. Beginnt rechtzeitig zu lernen.
3. Bereitet euch während der Oberstufenzeit schon vor, schreibt Lernzettel und -karten und bewahrt diese auf.
4. Versucht ruhig zu bleiben, es sind Klausuren, wie alle anderen und ihr habt es schließlich schon so weit geschafft, das schafft ihr auch noch!
Ich hoffe euch hat der Text etwas geholfen, viel Erfolg im Abitur!
Anna
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